LWS-Beschwerden
Beschwerden an der Lendenwirbelsäule werden meist mit dem Begriff LWS-Syndrom abgekürzt. Es ist die medizinische Bezeichnung für zahlreiche Erkrankungen, die sich direkt von der Lendenwirbelsäule auswirken. In sofern ist das LWS-Syndrom kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern es gilt für die unterschiedlichsten Krankheiten mit ihren diversen Beschwerden. Das ist das unverkennbare Merkmal eines Syndroms. Die symptomatische Erscheinung des LWS-Syndroms ist ein Schmerz im Rückenbereich, der auch ausstrahlen kann. Dieser Schmerz wird von den Betroffenen in der Regel als diffus oder dumpf beschrieben. Da der untere Teilbereich der Wirbelsäule besonders starker körperlicher Beanspruchungen ausgesetzt ist, sind die Beschwerden der Lendenwirbel hier deutlich häufiger anzutreffen, als im Abschnitt der Brust- oder Halswirbelsäule. Weitere Symptome sind auch massive Bewegungseinschränkungen, Muskelverspannungen mit ausgeprägter Schonhaltung oder starker Nachtschweiß.
Ursachen für das LWS-Syndrom
Am häufigsten verursachen degenerative Veränderungen den Schmerz an der Lendenwirbelsäule. Dabei handelt es sich um krankhafte Veränderungen, die durch eine Abnutzung der Lendenwirbel hervorgerufen werden. Sehr oft steht dieses Krankheitsbild mit Vorwölbungen oder Vorfällen der Bandscheiben in direktem Zusammenhang. Des Weiteren entstehen die Schmerzen durch den Verschleiß der Gelenke zwischen den Lendenwirbeln. Natürlich können auch Läsionen, beispielsweise Frakturen, zu degenerativen Änderungen und damit zu Schmerzen der Lendenwirbel führen. Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises oder Infektionen sowie Osteomalazie und Osteoporose sind weitere Ursachen für das LWS-Syndrom. Sehr selten gelten Spina bifida, Skoliose oder Tumore als Auslöser für akute Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule.
Behandlungsansätze bei Erkrankungen der Lendenwirbelsäule
Die bestmögliche Therapie eines LWS-Syndroms hängt von der genauen Diagnose des betroffenen Patienten ab. Sind nur Schmerzen das Symptom, wird für gewöhnlich eine „konservative“ Therapie angeraten. Damit ist eine nicht operative Therapie gemeint. Diese kann sich beispielsweise aus körperlicher Schonung, angeleiteter Krankengymnastik und der Einnahme einer entsprechenden Medikation zusammensetzen. Begleitet von den Möglichkeiten der Naturheilkunde kann, in unserer Praxis, für jeden Patienten mit Lendenwirbelsyndrom ein ganzheitliches Therapiekonzept geschaffen werden. Dafür wird mittels ausführlicher Diagnose ein individuelles Konzept erstellt. Bei einem naturheilkundlichen Ansatz können zum Beispiel die Akupunktur, Neuraltherapie, sanfte Chirotherapie oder die Tuina ( manuelle Therapie in der TCM ) zum Einsatz kommen, um so die Schmerzen der Lendenwirbel zu bekämpfen.
Bewährt hat sich neben physikalischen Massnahmne die Behandlung mit Kinesiotape einer Therapiemethode bei der Muskelgruppen mittels eines Tapeverbandes nach einer speziellen Vordehnungstechnik beklebt werden. Dies bewirkt eine dauerhafte Massage des Bindegewebes und Lymphdrainage der behandelten Region durch die Eigenbewegung. Dadurch können gerade muskuläre Dysbalancen, Kontrakturen und Myogelose (Verhärtungen der Muskulatur), die auch beim LWS Syndrom eine Rolle spielen effizient behandelt werden.
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