Termin
online buchen
Doctolib

Magenschleimhautentzündung

Gastritis kann viele Ursachen haben

Eine Magenschleimhautentzündung ist immer eine unangenehme Sache. Die Magenschleimhaut ist empfindlich und reagiert sowohl auf psychische, wie auch auf physische Reize. Gastritis kann akut oder chronisch verlaufen und ist meist mit Schmerzen verbunden. Wenn der Magen weh tut, ist ein Besuch beim Arzt unumgänglich, denn nur er kann feststellen, was wirklich hinter den Schmerzen steckt. Meist ist es ja nur eine harmlose Verstimmung oder eine leichte Entzündung des Magens, die dem Patienten zu schaffen macht. Aber mit einem rechtzeitigen Gang zum Arzt lässt man nicht nur behandeln, sondern beugt auch verantwortungsvoll vor.

Falsche Ernährung und Stress

Zuviel Kaffee, scharfe, saure und süße Speisen, aber auch Alkohol und Nikotin schaden dem menschlichen Magen. Steckt keine andere körperliche Ursache hinter Magenschmerzen, dann kann eine Ernährungsumstellung und der Verzicht auf Genußmittel und Gifte dem Patienten eventuell schon Erleichterung verschaffen. Milde, biologische Arzneien können den Heilungsprozess sinnvoll unterstützen. Stressabbau und körperliche Betätigung tun ein Übriges dazu, wieder eine gesunde Magenschleimhaut zu bekommen und ihre Funktion dauerhaft zu gewährleisten.

Helicobacter Pylori, Pilzinfektionen oder gar Geschwüre

Hinter einer Magenschleimhautentzündung können sich verschiedene Krankheiten verstecken. Eine Infektion mit Helicobacter Pylori, eine Pilzinfektion oder gar Magengeschwüre müssen vom Arzt spezifisch behandelt werden. In diesen Fällen reicht eine Behandlung mit naturheilkundlichen Mitteln nicht aus. Ernsthaftere Erkrankungen, wie bakterielle Infektionen oder Pilzinfektionen müssen gezielt mit Antibiotika oder Fungiziden behandelt werden. Treten gar Magengeschwüre auf, so ist auch hier eine schulmedizinische Therapie unumgänglich.
Auch Magenkrebs kann zunächst mit Magenverstimmungen und Magenschleimhautentzündung beginnen. Deshalb ist es sehr wichtig, bei Magenbeschwerden den Hausarzt aufzusuchen, denn nur er kann, mit den verschiedenen Diagnostikmethoden, die Ursache abschließend feststellen. Bei einer Krebserkrankung muss schnell gehandelt werden, um optimal behandeln zu können.

Naturheilkundliche Therapieansätze:

Die Behandlung einer Magenschleimhauterkrankung wird schulmedizinisch mittels Magensäureblocker (Protonenpumpenhemmer) durchgeführt.Oft kommt es trotzdem zu einer Chronifizierung der Beschwerden.

Hier können Methoden der Naturheilverfahren eingesetzt werden. Bewährt haben sich hier Therapien, die einerseits die überschießende Magensäurebildung, andererseits die Bewegungsstörung des Magens normalisieren. Immer ist eine Analyse der Ernährungsgewohnheiten und des Konsums von Nikotin, Alkohol, Kaffee und anderen gerbstoffhaltigen Genußmitteln erforderlich. Liegt eine Störung im Zusammenspiel von Magen, Darm, Leber und Bauchspeicheldrüse vor, so muss das naturheilkundliche Konzept auf diese anderen Verdauungsorgane erweitert werden. Schulmedizinische Medikamente bei Magenerkrankungen (Antazida, Protonenpumpenhemmer) können durch Hemmung von Enzymen erhebliche Vitamin und Spurenelementemängel hervorrufen, die zur Vermeidung von Folgeschäden zusätzlich nicht unbehandelt bleiben sollten.